11. Oktober 2016 :: 19 - 21 Uhr

Fremde - Heimat : Syrien

Was wir aus dem Alten Orient übernommen haben.

PD Dr. Elisabeth von der Osten-Sacken (Marburg/Lahn)

Der Beitrag der Römer und Griechen zu unserer heutigen Kultur ist allgemein bekannt und wird immer wieder thematisiert. Was wir aber von den älteren Kulturen des Alten Orients übernommen haben, bleibt aber weitestgehend ungeachtet. Offensichtliche Beispiele für Übernahmen aus dem Alten Orient sind selten, z.B. die 60-Minuten-Einteilung der Stunde. Unumstritten ist auch, dass unsere Einteilung des Nachthimmels auf altorientalischen Grundlagen beruht. Der Begriff "Alter Orient" umfasst die alten Kulturen des Vorderen Orients, im Kern Mesopotamien (das Land zwischen Euphrat und Tigris), Syrien und die Levante, Anatolien und Iran. Hier wurden die Menschen im Neolithikum erstmals zu sesshaften Ackerbauern und hier wurde die älteste Schrift der Welt, die Keilschrift, erfunden. Die verschiedenen Quellen eröffnen eindrucksvolle Einblicke in Belange des täglichen Lebens, des Städtebaus, der Wirtschaft und Verwaltung, des Rechts, der Religion und der Politik. Dabei wird auch deutlich, dass vieles, was unsere heutige Welt prägt, dort zu ersten Mal Teil der Zivilisation.

Ort: Kueser Akademie, Gestade 6, 2. Etage

Eintritt 5,00 €

In Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung, Fachstelle Mittelmosel.

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