29. Oktober 2016 :: Beginn 18.00 Uhr

Samstagabendgespräche

Reformation statt Reförmchen - Steht die evangelische Kirche vor dem Burnout?

Siegfried Eckert (Bonn)

Eckert nimmt humorvoll und streitbar seine Kirche ins Gebet. In seinem Buch "Zweltausendsiebzehn. Reformation statt Reförmchen" sieht er sie kurz vor dem Burnout. In den Landeskirchenämtern werde zunehmend marketing-strategisch gedacht. Finanzwesen und Verwaltungsstrukturreformen würden viel Geld, Zeit und Nerven kosten. Was wird aus der Vielfalt protestantischen Lebens, wenn es immer stärker von einem zentralisierten EKD-Protestantismus repräsentiert werden soll? Zur 500-Jahr-Feier der Reformation stellt Eckert die Frage: Wie viel Protestantismus ist übrig geblieben? Er wirbt für eine Umkehr des Protestantismus, für Entschleunigung, Entflechtung und Entweltlichung in seiner Kirche. Der Referent: Siegfried Eckert ist Gemeindepfarrer in Bonn und dort auch Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Er ist Landessynodaler der Evangelischen Kirche im Rheinland sowie Autor und Initiator von Kabarettveranstaltungen.

Ort: Autobahn- und Radwegekirche St. Paul Wittlich

Der Eintritt ist frei, um eine angemessene Spende wird am Ausgang gebeten.

Eine gemeinsame Veranstaltung des Fördervereins Autobahnkirche St. Paul Wittlich, der Kueser Akademie für Europäische Geistesgeschichte und der Katholischen Erwachsenenbildung Mittelmosel in Zusammenarbeit mit dem Theologischen Quartett Trier e.V.

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