18. Oktober 2017 :: 19 - 20.30 Uhr

Fremde - Heimat : Alter Orient

Der Turm zu Babel - Mesopotamische Tempeltürme

Elisabeth von der Osten-Sacken (Marburg).

Ausgehend von der biblischen Erzählung vom Turm zu Babel (Gen 11, 1-9) machten sich schon sehr früh Pilger und Reisende (z.B. Pietro della Valle 1614-1623) auf die Suche nach diesem Bauwerk. Durch wissenschaftliche Ausgrabungen wurden seit der Mitte des 19. Jh. die historischen Vorbilder entdeckt. Bis heute wurden ungefähr 25 Ruinenstätten von Tempeltürmen in Mesopotamien, vor allem in Babylonien, nachgewiesen. Die heute bekannteste Ziqqurrat, die des Mondgottes Nanna, befindet sich in Ur. Die Architektur einer Ziqqurrat ist am besten an der der kassitischen Residenz-stadt Dur-Kurigalzu nachvollziehbar, wo sich ein Ziqqurrat-kern besonders gut erhalten hat. In Babylon sind von dem berühmten Bauwerk, das dem Gott Marduk geweiht war und den Namen E-temen-an-ki "Haus, das das Fundament von Himmel und Erde/Unterwelt ist" trug, nur noch spärliche Reste übrig.

Ort: Kueser Akademie, Gestade 6, 2. Etage

Eintritt 5,00 €

In Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung, Fachstelle Mittelmosel.

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