Einer muss dran glauben. Rousseau zu Mensch und Gesellschaft


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Philosophische-Reihe in Bad Nauheim

„Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen ‚Dies gehört mir‘ und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft.“ In seinem Discours über die Ungleichheit der Menschen entwirft Rousseau ein trübes Bild des nicht-mehr-ursprünglichen Menschen. Die bürgerliche Gesellschaft entsteht durch das Eigentum, eine Angelegenheit, die nur durch die Anerkennung Anderer überhaupt erst Wirklichkeit erhält. Im Ausgang von diesem Punkt verfolgt der Vortrag die Weisen der Vergemeinschaftung des Menschen in Rousseaus Konzeption.

Referent: Dr. Matthias Vollet (Kueser Akademie für europäische Geistesgeschichte)

Veranstalter: Stadt Bad Nauheim – Fachdienst Kultur und Sport
Telefon : 06032-343363 | Mail : kulturamtbad-nauheim.de
https://www.bad-nauheim.de/kultur-freizeit.html