Nachhaltige Entwicklung – Ethisches Prinzip und politische Strategie


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Referent: Dr. Albert Statz (Berlin)

Der Mensch greift durch sein Handeln in die Natur ein. Er schafft dabei Risiken, die das menschliche Leben auf dem Planeten grundlegend verändern und das Überleben selbst gefährden können, zum Beispiel Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen durch den Klimawandel und Verlust der Biodiversität.

Das Konzept der Nachhaltigkeit analysiert diese Entwicklungen und fragt nach den ethischen Grundlagen nachhaltiger Politik. Papst Franziskus hat die Bewahrung der Schöpfung zum Kern seiner Enzyklika „Laudato si'“ gemacht. Politisch sind konkrete Nachhaltigkeitsstrategien auf kommunaler, Landes- und Bundesebene formuliert worden. Sie machen es notwendig, neue politische Verantwortung zu übernehmen. Wie stehen persönliches Handeln, gesellschaftliche Verhältnisse und eine Politik der Nachhaltigkeit zueinander? Dieser Frage soll systematisch und anhand konkreter Beispiele nachgegangen werden.

Dr. Albert Statz ist Politologe. Er war viele Jahre als Dozent an der Freien Universität Berlin tätig und politisch für Bündnis 90 / Die Grünen aktiv, unter anderem als Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin 1989-90. Seit 1992 Verwaltungsbeamter, zuletzt als Referatsleiter im Bundesumweltministerium zuständig für die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie. Nach der Pensionierung Mitglied des Beirates für nachhaltige Entwicklung Brandenburg von 2008-2014.

Der Eintritt ist frei, um eine angemessene Spende wird am Ausgang gebeten.

Eine gemeinsame Veranstaltung des Fördervereins Autobahnkirche St. Paul Wittlich e.V. in Verbindung mit der Kueser Akademie für Europäische Geistesgeschichte, der Katholischen Erwachsenenbildung Mittelmosel und in Kooperation mit dem Trierer Theologischen Quartett. Kooperationspartnerin ist die Leserinitiative Publik-Forum. Wittlich.