Arbeitskreis Philosophie und Technik

Leitung: Prof. Dr. phil. Dr.-Ing. Jürgen H. Franz

Im Zentrum des Arbeitskreises steht die Frage: Was ist Technik? Oder: Was ist das Wesen von Technik? Oder: Was ist das Allgemeine oder Gemeinsame an der großen Vielfalt besonderer Techniken? Dabei geht es auch um die Frage, welche Antworten uns die Klassiker auf die Herausforderungen gegenwärtiger Techniken geben können, beispielsweise auf diejenigen der Digitalisierung, der künstlichen Intelligenz und der autonomen Fahrzeuge.

Zu unserem 47. Treffen der Arbeitsgruppe Philosophie und Technik gibt es drei Programmpunkte:

1. Gehlen

Nachdem wir während unserer letzten Treffen die ersten drei Kapitel aus Gehlens Werk Die Seele im technischen Zeitalter gemeinsam gelesen und diskutiert haben, wird Alfred Berlich uns am 7. Juni eine kommentierte Zusammenfassung der weiteren Kapitel geben. Daran anschließend werden wir versuchen, ein Resümee zur Technikphilosophie Gehlens zu ziehen und seine Technikphilosophie den bereits bearbeiteten technikphilosophischen Klassikern gegenüberzustellen.

2. Cassirer

Da wir bislang immer noch nicht das bereits in der Arbeitsgruppe bearbeitete technikphilosophische Werk Form und Technik von Cassirer zusammengefasst haben, werden wir dies am 7. Juni nachholen. Insgesamt haben wir uns damit nunmehr mit sechs technikphilosophischen Klassikern auseinandergesetzt; Cusanus, den wir posthume zum Technikphilosophen kürten, eingeschlossen.

3. Anders

Bei den noch kommenden Treffen im Jahr 2024 werden wir uns dem zweibändigen, technikphilosophischen Werk Die Antiquiertheit des Menschen von Günther Anders widmen. Am 7. Juni wird dazu ein kurze Einführung geben und die Texte benannt, die wir dann wieder in gewohnter Weise gemeinsam lesen und diskutieren.

Die weiteren Termine sind: 2. August, 11. Oktober  und 6. Dezember 2024.

Eine Kooprationsprojekt des APHIN (Arbeitskreis philosophierender Ingenieure und Naturwissenschaftler) und der Kueser Akademie für Europäische Geistesgeschichte.