Arbeitskreis Philosophie und Technik
Leitung: Prof. Dr. phil. Dr.-Ing. Jürgen H. Franz
Im Zentrum des Arbeitskreises steht die Frage: Was ist Technik? Oder: Was ist das Wesen von Technik? Oder: Was ist das Allgemeine oder Gemeinsame an der großen Vielfalt besonderer Techniken? Dabei geht es auch um die Frage, welche Antworten uns die Klassiker auf die Herausforderungen gegenwärtiger Techniken geben können, beispielsweise auf diejenigen der Digitalisierung, der künstlichen Intelligenz und der autonomen Fahrzeuge.
Sitzung vom 29. September 2023
Wir werden zunächst zurückschauen und nochmals kritisch und vergleichend auf die technikphilosophischen Klassiker von Martin Heidegger, Oswald Spengler, Ernst Cassirer und José-Ortega-y-Gasset blicken. Wir blicken auch nochmal auf das Technikverständnis von Nikolaus von Kues, das uns aufgrund seiner technikphilosophischen Bedeutung veranlasste, ihn posthum zum Technikphilosophen zu küren.
Nach diesem Rückblick werden wir gemeinsam überlegen, welchen Klassikern wir uns in den weiteren Treffen widmen wollen. Zur Auswahl stehen:
- Günther Anders: Die Antiquiertheit des Menschen I – Über die Seele im Zeitalter der zweiten technischen Revolution.
- Hans Blumenberg: Schriften zur Technik
- Arnold Gehlen: Die Seele im technischen Zeitalter und Gotthard Günther: Das Bewußtsein der Maschinen.
- Jürgen Habermas: Technik und Wissenschaft als »Ideologie«.
Nach einem ersten Einblick in diese Werke entscheiden wir über die Reihenfolge, an der wir uns bei unseren weiteren Treffen orientieren.
Weitere Termine: 27.Oktober 2023 ; 1. Dezember 2023
Ein Kooperationsprojekt vom APHIN e.V. (Arbeitskreis philosophierender Ingenieure und Naturwissenschaftler) und der Kueser Akademie für Europäische Geistesgeschichte e.V.