Arbeitskreis Philosophie und Technik

Leitung: Prof. Dr. phil. Dr.-Ing. Jürgen H. Franz

Im Zentrum des Arbeitskreises steht die Frage: Was ist Technik? Oder: Was ist das Wesen von Technik? Oder: Was ist das Allgemeine oder Gemeinsame an der großen Vielfalt besonderer Techniken? Dabei geht es auch um die Frage, welche Antworten uns die Klassiker auf die Herausforderungen gegenwärtiger Techniken geben können, beispielsweise auf diejenigen der Digitalisierung, der künstlichen Intelligenz und der autonomen Fahrzeuge.

Treffen am 2. Februar 2024

Thema unseres Arbeitskreises am 2. Februar ist der zweiten Text in Gehlens Werk „Die Seele im technischen Zeitalter“. Er trägt den Titel „Neuartige kulturelle Erscheinungen“. Wir sollten überlegen, ob wir bei den nächsten Treffen auch noch den dritten Text „Sozialpsychologische Befunde“ lesen, der eng mit mit dem Untertitel seines Werkes „Sozialpsychologische Probleme in der industriellen Gesellschaft“ verknüpft ist. Interessant wäre sicherlich auch ein Blick in Gehlens Institutionenlehre, auf die er in seinem der Technik gewidmeten Werk zwar nicht eingeht, aber dennoch eng mit der Technik verbunden ist. Einen Einblick in diese Lehre gibt der folgende Sekundärtext, der im Internet frei verfügbar ist:
Petersen, Thomas; Manstetten, Reiner (2009). Beständigkeit im Raum des Sozialen: Der Begriff der Institution bei Arnold Gehlen.

In der Warteschlange steht zudem noch die Zusammenfassung des technikphilosophischen Werks Form und Technik von Cassirer, das wir bereits vor einiger Zeit gelesen und diskutiert haben.

Folgetermine: 5. April 2024 und 7. Juni 2024

Eine Kooprationsprojekt des APHIN (Arbeitskreis philosophierender Ingenieure und Naturwissenschaftler) und der Kueser Akademie für Europäische Geistesgeschichte.