Philosophie interdisziplinär

In der gegenwärtigen Orientierungskrise – verstanden als Verlust traditioneller Legitimations- und Sinnquellen und Verlust ihrer Plausibilität, Binde- und Prägekraft – stehen auch die Ordnungssysteme vor der Frage ihrer Legitimation.

In dem Band sind die Vorträge einer Fachtagung zu dem Entwicklungsbegriff im ausgehenden 19. Jahrhundert zusammengefasst.

Das Buch ist der Nachdruck der Originalausgabe von 1898 mit einer kommentierten Einleitung von Harald Schwaetzer.

Der Sammelband geht auf eine Tagung an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft im Jahr 2009 zurück. Der inhaltliche Schwerpunkt des Buches weist auf das Facettenreichtum des Begriffs der Entwicklung in der Naturphilosophie und Naturwissenschaft des 19. Jahrhunderts insgesamt, sowie im Werk Darwins hin.

Das 15. Jahrhundert ist wesentlich durch die Wiederentdeckung der Mathematik und ihre Anwendung auf eine größer werdende Zahl menschlicher Tätigkeiten gekennzeichnet. Neben Astronomie, Arithmetik und euklidischen Optik kamen im dieser Zeit auch die Kunsttheorien der Malerei und Bildhauerei sowie die projektive Kartographie und auch die Theologie sowie die Entwicklung des Koordinatensystems hinzu.Das Buch beschreibt die Entwicklung und Anwendungen im Detail.